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Politik und Gesellschaft

Die „Jungen Nationalisten“ werden in Niedersachen aktiver.

by Thomas Wendtland Juni 21, 2024
written by Thomas Wendtland

Inmitten der friedlichen Landschaft Niedersachsens, im kleinen Ort Eschede, hat sich eine besorgniserregende Veranstaltung zugetragen. Die sogenannte „Heimat-Hof“-Feier der Jungen Nationalisten, einer Jugendorganisation der rechtsextremen NPD, sorgte nicht nur bei Anwohnern für Entsetzen, sondern alarmierte auch die gesamte Region. Momentan geht das auch viral, sodass eine größere Anzahl an Menschen für das Thema sensibilisiert werden kann. Dank einiger mutiger Journalisten können diese Bilder belegen, was sich dort zugetragen hat. Diese Zeremonie, die stark an die dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte erinnert, wirft ein grelles Licht auf ein Problem, das viele längst für überwunden hielten: den Nationalismus, der Hass und Fremdenfeindlichkeit schürt.

Die Veranstaltung: Eine Zeitreise in die Vergangenheit

Auf dem „Heimat-Hof“ versammelten sich etwa 50 Neonazis, um eine Prozession zur Sommersonnenwende abzuhalten, die an eine vergangene Epoche erinnert, jedoch erschreckend zeitgenössisch wirkte. Mit Fackeln, Uniformen und nationalistischer Rhetorik inszenierten sie ein Ritual, das die Ideale und Werte einer Ideologie zelebriert, die Millionen von Menschen das Leben kostete und unendliches Leid über die Welt brachte.

Besonders verstörend ist die Tatsache, dass auch Kinder an dieser Veranstaltung teilnahmen. Eltern, die ihre Kinder bewusst solchen Treffen aussetzen, tragen aktiv dazu bei, dass diese jungen Seelen mit nationalistischem und ausländerfeindlichem Gedankengut indoktriniert werden. Eine bedenkliche Entwicklung, die zeigt, wie tief der Hass in manchen Teilen der Gesellschaft noch verwurzelt ist.

Recherche Nord: Aufdeckung durch mutigen Journalismus

Das Medienkollektiv Recherche Nord hat durch mutigen Einsatz aufgedeckt, was sich hinter den verschlossenen Toren des Heimat-Hofs abspielte. Mithilfe eines Hubsteigers gelang es ihnen, die Zeremonie zu dokumentieren und die Öffentlichkeit zu informieren. Diese Enthüllung zeigt, wie wichtig investigative Journalisten sind, um extremistische Aktivitäten ans Licht zu bringen und die Gesellschaft zu sensibilisieren.

Wer die Foto Galerie betrachten will, kann sich hier umsehen.

Die intensiveren Zusammenhänge sind in einem Artikel der TAZ erschienen, der die Personen und den Kult genauer betrachten konnte.

Hintergrund und Kontext: Ein Rückblick auf die Junge Nationalisten und die NPD

Die Jungen Nationalisten (JN) sind die Jugendorganisation der ehemaligen Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD), die sich heute „Die Heimat“ nennt. Die NPD, seit ihrer Gründung in den 1960er Jahren immer wieder für Skandale und gesellschaftliche Spannungen sorgend, konnte sich trotz mehrfacher Versuche, sie zu verbieten, juristisch behaupten und besteht bis heute.

Die JN und ihre Mutterpartei versuchen, ein verklärtes Bild der deutschen Geschichte zu vermitteln, das nationalistische und rassistische Tendenzen glorifiziert. Dabei greifen sie auf Symbole und Rituale zurück, die stark an die Zeit des Nationalsozialismus erinnern und bewusst auf Provokation und Einschüchterung abzielen. Die Strategie dahinter ist klar: Sie wollen junge Menschen für ihre Ideologie gewinnen und eine neue Generation von Anhängern heranzüchten.

Die Rolle von Eschede: Ein Symbol für rechte Umtriebe

Eschede ist kein unbekannter Ort, wenn es um rechtsextreme Aktivitäten geht. Bereits in den vergangenen Jahren sorgte die kleine Gemeinde immer wieder für Schlagzeilen. Der Heimat-Hof, auf dem die Veranstaltung stattfand, gilt als Rückzugsort für Neonazis und soll als bundesweites „Gemeinschafts- oder Bildungszentrum“ fungieren. Er hat sich zu einem Symbol für rechte Umtriebe in Niedersachsen entwickelt.

Die Anwohner von Eschede sind geteilt. Während einige gegen die rechtsextremen Aktivitäten protestieren und sich für ein tolerantes und offenes Miteinander einsetzen, gibt es auch Unterstützer und Sympathisanten der Rechten. Diese Spaltung ist exemplarisch für viele ländliche Gebiete in Deutschland, wo rechtsextreme Gruppen oft leichtes Spiel haben, Anhänger zu gewinnen und ihre Ideologie zu verbreiten.

Multinationales Deutschland: Ein Land im Wandel

Nicht nur Eschede ist ein Beispiel für den zunehmenden Nationalismus und das Wiederaufleben eines Gedankenguts, das wir überwinden wollten, aber es irgendwie nicht schaffen. Die Anastasia-Bewegung, Reichsbürger, Wohndörfer und viele andere Vereinigungen nehmen zu und teilweise überhand. Es wird zunehmend klar, dass wir als Gesellschaft und als Staat gefordert sind, diesem Trend entschlossen entgegenzutreten und die Grundwerte unserer Demokratie zu verteidigen.

Maßnahmen und Gegenmaßnahmen: Was kann getan werden?

Die Frage, die sich nun stellt, ist: Was kann gegen solche Veranstaltungen und die Verbreitung von rechtsextremem Gedankengut getan werden? Wäre es nicht an der Zeit, dass die Politik diesen Weckruf versteht und endlich handelt, anstatt das Zepter der Handlungsfähigkeit aus der Hand zu geben? Junge Neonazis, die aus Burschenschaften kommen und bereits in den Landtagen angekommen sind, sind ein besorgniserregendes Zeichen. Es deutet darauf hin, dass unser Staat überfordert ist, angemessen auf diese Entwicklungen zu reagieren. Sind wir bereits vor der Aufgabe kapituliert? Dieser Zustand kann nicht akzeptiert werden. Wir müssen unsere demokratischen Institutionen stärken und sicherstellen, dass extremistisches Gedankengut keinen Platz in unserer Gesellschaft und erst recht nicht in unseren politischen Strukturen hat. Ein konsequentes und entschlossenes Vorgehen der Politik ist unerlässlich, um die Grundwerte unserer Demokratie zu schützen und zu bewahren.

Auch die Gesellschaft ist aufgerufen

Die Veranstaltung in Eschede ist ein Weckruf. Sie zeigt, dass der Kampf gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit noch lange nicht gewonnen ist. Es liegt an uns allen – Politikern, Lehrern, Eltern, Journalisten und jedem einzelnen Bürger – aktiv gegen diese Ideologien vorzugehen und für eine Gesellschaft einzutreten, die auf Toleranz, Respekt und Menschlichkeit basiert. Nur so können wir sicherstellen, dass solche dunklen Kapitel der Geschichte nicht erneut geschrieben werden.

Juni 21, 2024 0 comments
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In Memoriam

Donald Sutherland ist mit 88 Jahren verstorben

by Thomas Wendtland Juni 21, 2024
written by Thomas Wendtland

Donald Sutherland, einer der größten Schauspieler der Filmgeschichte, ist im Alter von 88 Jahren verstorben. Sein Sohn Kiefer Sutherland teilte die traurige Nachricht mit der Öffentlichkeit. „Einer der größten Filmschauspieler ist von uns gegangen“, so Kiefer Sutherland, der damit die traurige Nachricht über den Verlust seines Vaters verkündete.

Donald Sutherland, geboren 1935 in der kanadischen Provinz, prägte die Filmwelt mit seiner Präsenz. Ob in guten oder bösen Rollen, er war stets mit seiner Figur verbunden und liebte seine Arbeit als Schauspieler. In über 15 Filmen konnte er sich in verschiedensten Genres beweisen und hinterließ bleibende Eindrücke.

Sein internationaler Durchbruch gelang ihm 1967 mit dem Kriegsklassiker „Das dreckige Dutzend“. Ein weiterer Meilenstein war die Militär-Satire „M.A.S.H.“ unter der Regie von Robert Altman. 1971 brillierte Sutherland in Alan Pakulas Psychothriller „Klute“, in dem er als Privatdetektiv an der Seite von Jane Fonda auftrat.

Seine schauspielerischen Leistungen waren so herausragend, dass ihm die Film-Akademie mit einem inoffiziellen Oscar für sein Lebenswerk ehrte. Zudem ziert ein Stern auf dem Walk of Fame, neben dem seines Sohnes Kiefer Sutherland, sein Andenken in Hollywood.

Donald Sutherlands meisterhafte Auftritte in Filmen wie „JFK“, „Die letzte Schlacht“ oder „Die Tribute von Panem“ werden auch nach seinem Tod unvergesslich bleiben. Er hat das Gesicht des Kinos für Generationen geprägt und seine Werke werden weiterhin inspiriert und begeistert.

Juni 21, 2024 0 comments
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FeaturedNatur und Umwelt

Pinky the Dolphin: Eine außergewöhnliche Begegnung mit der Natur

by Thomas Wendtland Juni 20, 2024
written by Thomas Wendtland

Pinky the Dolphin (rosafarbener Delfin), ein rosa Wunder der Natur, lebt im idyllischen Calcasieu Lake, Louisiana. Kaum zu glauben, aber diese Delfindame ist echt. Die außergewöhnliche Farbe von Pinky, die so manchen zum Staunen bringt, ist das Resultat einer genetischen Störung namens Albinismus. Ja, unser Bild von ihr wurde mit einer KI erstellt, um die Schönheit dieser Kreatur zu betonen – aber Pinky existiert wirklich und erfreut sich großer Beliebtheit, nicht zuletzt dank ihrer eigenen Fan-Page.

Die Faszination um Pinky rührt nicht nur von ihrer ungewöhnlichen Hautfarbe, sondern auch von der Tatsache, dass sie ein lebendes Beispiel für Albinismus ist – eine genetische Erkrankung, bei der es dem Körper an dunklen Farbpigmenten, den Melaninen, mangelt. Diese Pigmente sind normalerweise dafür verantwortlich, Haut, Haaren und Augen ihre Farbe zu verleihen. Doch bei Albino-Tieren, wie Pinky, fehlen diese Pigmente aufgrund eines Gendefekts, was zu ihrer auffälligen rosa Farbe führt.

A rare pink Dolphin. 🤗 pic.twitter.com/KTxpezbOqA

— Figen (@TheFigen_) June 19, 2024
Ein Twitter Post erregte große Aufmerksamkeit. Diese Delfindame ist echt

Albino-Tiere erkennt man oft an ihren roten Augen, die durch die durchsichtige Iris das Licht der Blutgefäße reflektieren. Man sieht dies häufig bei Kaninchen oder anderen Kleintieren in Zoohandlungen – manchmal traurig in viel zu kleinen Käfigen. Meerschweinchen und Hamster mit dieser genetischen Störung sind dort ebenfalls oft anzutreffen.

Pinky, die mittlerweile eine kleine Berühmtheit ist, zieht nicht nur Touristen an, sondern hat auch eine wachsende Fangemeinde im Internet. Ihre spielerische Natur und die einzigartige Farbe machen sie zu einem Star der sozialen Medien. Bilder und Videos von ihr, wie sie elegant durch das Wasser gleitet oder fröhlich mit anderen Delfinen interagiert, verbreiten sich rasend schnell. Doch so faszinierend Pinkys Geschichte auch ist, sie wirft wichtige Fragen auf – insbesondere über die Rolle der Medien und die Authentizität der dargestellten Bilder. Unser KI-generiertes Bild von Pinky hat zwar dazu beigetragen, ihr mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen, doch es bleibt entscheidend, die Realität von der Fiktion zu trennen.

Verlieren wir uns aber nicht in Sensationslust zu, Pinkys Geschichte ist eine perfekte Gelegenheit, um nicht nur über die Schönheit der Natur zu berichten, sondern auch über die Herausforderungen, denen sich Tiere mit genetischen Störungen stellen müssen.

Delfine mit Albinismus, wie Pinky, haben es oft nicht leicht. Ihre helle Haut macht sie anfälliger für Sonnenbrand und Hautkrebs. Zudem können die roten Augen, die oft mit Albinismus einhergehen, zu Sehproblemen führen, was die Nahrungssuche und die Interaktion mit anderen Delfinen erschwert. Es ist beeindruckend, wie Pinky trotz dieser Hindernisse gedeiht und Freude in die Herzen der Menschen bringt, die sie sehen.

Die Popularität von Pinky hat auch eine Schattenseite. Der steigende Tourismus könnte ihren natürlichen Lebensraum stören. Es ist entscheidend, dass Besucher respektvoll und vorsichtig mit ihrer Umgebung umgehen, um Pinkys Wohlbefinden nicht zu gefährden. Sensibilisierung und Aufklärung sind hierbei unerlässlich. Jeder, der das Glück hat, Pinky zu sehen, sollte sich ihrer besonderen Bedürfnisse bewusst sein und ihren Lebensraum mit dem nötigen Respekt behandeln.

Die Schönheit von Pinky, der rosa Delfindame, wird sicherlich weiterhin Herzen erobern und Bewusstsein schaffen. Ihre Existenz ist ein lebendiges Zeugnis für die Vielfalt der Natur und die Notwendigkeit, diese zu schützen. Pinky lehrt uns, dass auch die ungewöhnlichsten und seltensten Geschöpfe einen Platz in unserer Welt verdienen, und es liegt an uns, sie zu bewahren und zu respektieren.

Im Norden von Lantau Island bis hin zum Perlflussdelta lebt eine große Population chinesischer weißer Delfine. Für das menschliche Auge erscheinen sie rosa, daher die Bezeichnung „Pink Dolphins“. Tatsächlich sind es weiße Delfine, die aufgrund der Lichtbrechung und ihrer durchscheinenden Haut rosa wirken. Diese faszinierenden Meeresbewohner, die ebenfalls durch ihren auffälligen Farbton bestechen, teilen mit Pinky the Dolphin das Schicksal, durch ihre ungewöhnliche Erscheinung besonders beachtet zu werden.

Weitere Infos kann bei Wikipedia erhalten (englische Sprache) und eine Facebook Page gibt es auch. Pro 7 hat eine ganz informative Galileo Seite zusammengestellt.

Juni 20, 2024 0 comments
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FernsehenPolitik und Gesellschaft

Leichte Sprache für eine verständlichere Welt: Die barrierefreie Tagesschau

by Thomas Wendtland Juni 19, 2024
written by Thomas Wendtland

Sprache ist ein mächtiges Werkzeug, aber oft auch eine unsichtbare Barriere. Diese Erkenntnis hat die Tagesschau nun dazu veranlasst, ihre Nachrichten fünfmal in der Woche in einfacher Sprache auszustrahlen. Diese Initiative war längst überfällig, denn es gibt Menschen, die komplexe Sätze nicht verstehen können. Das betrifft nicht nur Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Sprachbarrieren, sondern auch solche, die sich eine politische Meinung bilden möchten und dabei Unterstützung brauchen.

Stellen Sie sich vor, Sie leben in einer Welt, in der politische Diskurse und gesellschaftliche Debatten oft in einem Sprachwirrwarr stattfinden, das für Sie unverständlich ist. Sie stehen daneben, hören Worte, die Sie nicht entschlüsseln können, und entwickeln das Gefühl, nicht gebraucht zu werden. Dieses Gefühl der Ausgeschlossenheit kann schmerzhaft sein und führt häufig dazu, dass Menschen sich zurückziehen und glauben, dass niemand sich für ihre Meinung interessiert. Doch politische Meinungsbildung ist entscheidend für eine funktionierende Demokratie. Sie ermöglicht es den Bürgern, Entscheidungen zu treffen, die ihr Leben direkt beeinflussen.

Die Tagesschau in einfacher Sprache trägt dazu bei, dass mehr Menschen diese wichtigen Informationen verstehen und sich eine fundierte Meinung bilden können. Diese Meinungsbildung ist nicht nur für den Einzelnen, sondern auch für die Gesellschaft von Bedeutung. Denn Menschen, die früher nicht verstanden haben, was gut für sie ist, können nun zur Wahlurne gehen und eine informierte Entscheidung treffen. Kritiker könnten einwenden, dass diese Menschen oft dorthin rennen, wo am lautesten gebrüllt wird oder wo sie sich am besten aufgehoben fühlen, weil die Botschaften klar und verständlich sind. Doch ist das nicht genau der Punkt? Verstehen ist der Schlüssel.

Die Tagesschau in einfacher Sprache klingt vielleicht ungewohnt, aber wir müssen lernen, dass nicht jeder die gleichen sprachlichen Fähigkeiten hat. Diese Sendungen zeigen, dass wir uns bemühen, Inklusion zu fördern. Ein wichtiger Schritt, um zu erkennen, dass Verständnis keine Selbstverständlichkeit ist. Es gibt Menschen, die aufgrund sprachlicher Hürden ausgeschlossen werden. Indem wir diese Barrieren abbauen, nehmen wir sie ernst und geben ihnen das Gefühl, dass ihre Meinung zählt.

Doch wie so oft bei gesellschaftlichen Veränderungen, gibt es auch hier Gegenwind. In den sozialen Netzwerken wird die neue Sendung heiß diskutiert. Einige machen sich lustig, andere fordern gar, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk abzuschaffen. Die Diskussion um die Rundfunkgebühren kocht dabei regelmäßig hoch. Manche glauben ernsthaft, sie hätten mehr von ihrem Geld, wenn die sogenannten Zwangsgebühren abgeschafft würden. Doch die 17 Euro im Monat finanzieren nicht nur die Nachrichten in einfacher Sprache, sondern auch viele andere wichtige Inhalte. Kritiker argumentieren oft, dass sie mit diesem Geld lieber direkt soziale Projekte unterstützen würden – eine noble Idee, die jedoch die Bedeutung eines vielfältigen und inklusiven Informationsangebots unterschätzt.

Die Rundfunkgebühren sind gut angelegtes Geld, denn sie ermöglichen es endlich, Menschen zu erreichen, die sonst von wichtigen Informationen ausgeschlossen wären. Dies wird von Profis im Fach erledigt, die für ihre Arbeit fair bezahlt werden müssen, da auch sie Familien zu ernähren haben und ihr Job mental viel abverlangt. Diese Produzenten agieren in zwei Welten: einerseits in unserer normalen, kommunikativen Welt und andererseits in der Welt jener, die kommunikativ sprichwörtlich im Abseits stehen. Diese Menschen hätten ohne Unterstützung kaum eine Chance, sich eine politische Bildung anzueignen. Es wäre wesentlich schwieriger, diese Menschen sprachlich nachzubilden. Migranten und Personen, die in jungen Jahren arbeiten mussten oder wollten, überwinden dank der vereinfachten Sprache Barrieren, die sie sonst alleine nicht hätten überwinden können.

Der Gedanke an Inklusion wird oft laut propagiert, doch echte Inklusion beginnt bei der Sprache. Wenn wir wirklich wollen, dass jeder an unserer Gesellschaft teilhaben kann, müssen wir bei der Kommunikation ansetzen. Audiovisuelle Wahrnehmung ist der Schlüssel. Informationen müssen so aufbereitet werden, dass sie für alle zugänglich sind. Das beginnt bei der Sprache. Und ja, das mag für manche gewöhnungsbedürftig sein. Doch wer sich getriggert fühlt, kann einfach den Kanal wechseln. Tagesschau24 ist nicht der Hauptkanal im Fernsehen. Die Vielfalt der Programme erlaubt es jedem, das zu finden, was er oder sie bevorzugt.

Einige werden argumentieren, dass die vereinfachte Sprache die Komplexität der Themen mindert. Doch das Gegenteil ist der Fall: Indem wir komplizierte Sachverhalte verständlich erklären, machen wir sie zugänglicher. Die Inhalte bleiben die gleichen, nur die Art der Vermittlung ändert sich. Das Ziel ist nicht die Vereinfachung der Themen, sondern die Verständlichkeit der Sprache. Jeder hat das Recht, informiert zu sein und an gesellschaftlichen Diskussionen teilzunehmen.

Die Tagesschau in einfacher Sprache ist eine gute Sache. Sie öffnet Türen und baut Barrieren ab. Wer es nicht hören will, muss es nicht hören. Aber für diejenigen, die darauf angewiesen sind, ist es ein wichtiger Schritt in Richtung einer inklusiveren Gesellschaft. Es geht darum, jeden mitzunehmen und niemanden zurückzulassen. Das ist das eigentliche Ziel der Inklusion: eine Gesellschaft, in der jeder gehört wird und jeder versteht, was gesagt wird.

In diesem Sinne sollten wir die Tagesschau in einfacher Sprache nicht als Kuriosum betrachten, sondern als einen wertvollen Beitrag zu einer besseren Verständigung. Jeder Mensch hat das Recht auf Information und Verständnis. Wenn wir das wirklich begreifen, wird die Barriere, die Sprache oft darstellt, allmählich verschwinden. Und das ist letztlich das, was zählt.

Die „Tagesschau“ in Einfacher Sprache läuft jeden Tag um 19 Uhr in dem Sender „Tagesschau 24“. Die Nachrichten gibt es auch im Internet auf der Seite tagesschau.de und in der ARD-Mediathek.

Juni 19, 2024 0 comments
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FeaturedFestival

MPS – Aufbruch in 4.Jahrzehnt

by Thomas Wendtland Juni 18, 2024
written by Thomas Wendtland

Das Mittelalterliche Phantasie Spectaculum (MPS) geht im Jahr 2024 in sein viertes Jahrzehnt und verspricht, wie in den vergangenen Jahrzehnten, ein faszinierendes Erlebnis für alle Altersgruppen zu bieten. Die Veranstaltungen finden an verschiedenen Orten in Deutschland statt, darunter Bad Säckingen, Rastede, Bückeburg, Weil am Rhein, Speyer und zum Abschluss Luhmühlen. Diese Festivals sind weit mehr als nur eine Ansammlung von Ständen und Bühnen – sie sind eine vollständige Eintauchen in eine Welt, die das Mittelalter mit einem Hauch von Fantasie lebendig werden lässt.

Eine Foto Galerie haben wir hier veröffentlicht.

Beim Betreten eines MPS-Geländes wird man sofort von der Fülle der visuellen und auditiven Eindrücke überwältigt. Mittelalterliche Zelte und Lagerstätten prägen das Bild, und Besucher in detailgetreuen Kostümen tragen zur authentischen Atmosphäre bei. Viele Teilnehmer leben das mittelalterliche Leben nicht nur während des Festivals, sondern auch in ihrer Freizeit. Diese Reenactors, wie sie genannt werden, sorgen dafür, dass die Lagerplätze lebendig und authentisch wirken. Sie kochen über offenen Feuern, schlafen in Zelten und tragen Kleidung, die sie oft selbst genäht haben. Für viele dieser Menschen ist das Mittelalter nicht nur ein Hobby, sondern eine Lebenseinstellung.

Wer beim Mittelalterlichen Spectaculum zu laut oder zu auffällig an der Piratengilde vorbeikommt, dem könnte es passieren, dass er die Veranstaltung mit einem ungewöhnlichen Souvenir verlässt: einem Foto, auf dem er am Galgen baumelt. Das gehört dazu, ist feierlich lustig und kommt gut an. Die Gilden sind ohnehin ein Basis-Teil des MPS, und ohne sie wäre das Event in seiner jetzigen Form kaum denkbar.

Eines der Highlights des MPS sind die Walking Acts, die überall auf dem Gelände anzutreffen sind. Diese Darsteller verkörpern verschiedene Figuren aus Mythologie und Fantasie und interagieren mit den Besuchern. Man kann auf Orks, Zauberer, Feen und sogar Dinosaurier treffen. Besonders beeindruckend sind die Gestalten aus Mittelerde, die direkt aus den Seiten von Tolkiens Büchern entsprungen zu sein scheinen. Diese Charaktere sind nicht nur visuell beeindruckend, sondern oft auch in spannende kleine Geschichten und Interaktionen eingebunden, die das Erlebnis bereichern.

Für Unterhaltung sorgen zahlreiche Künstler und Gruppen. Die Heilige Dreischeußlichkeit (Bruder Rectus, der hässliche Hans und der Schankwirt Carlos) sind ein fester Bestandteil des MPS und führt die Besucher humorvoll durch das Programm. Gelegentlich kommt auch der Tod vorbei und läutet die Pest ein. Ihre Auftritte sind eine Mischung aus Comedy, Satire und historischem Drama, die das Publikum immer wieder zum Lachen bringen. Ritterkämpfe zu Fuß und zu Pferd sind ein weiterer Höhepunkt. Diese Shows sind nicht nur spektakulär, sondern auch historisch fundiert und zeigen die Kunst des mittelalterlichen Kampfes in all ihrer Vielfalt. Die Feuershows sind besonders bei Einbruch der Dunkelheit ein atemberaubendes Erlebnis. Künstler jonglieren mit brennenden Fackeln, spucken Feuer und führen komplexe Choreografien auf, die das Publikum in ihren Bann ziehen.

Musik ist ein zentrales Element des MPS. Überall auf dem Gelände gibt es Bühnen, auf denen Bands und Musiker auftreten. Von großen Namen wie Saltatio Mortis, Schandmaul und Versengold bis hin zu kleineren, aber ebenso talentierten Acts wie Cobblestones und Rapalje – die musikalische Vielfalt ist enorm. Die Konzerte finden den ganzen Tag über statt und gipfeln oft in großen Abendshows, die mit aufwändigen Licht- und Pyroeffekten das Publikum begeistern. Die Atmosphäre bei diesen Konzerten ist einzigartig und lässt die Besucher die moderne Welt für eine Weile vergessen.

Ein besonderes Merkmal des MPS ist der große Markt, der sich durch das gesamte Gelände zieht. Hier finden Besucher alles, was das mittelalterliche Herz begehrt: handgefertigte Kleidung, Schmuck, Waffen, Rüstungen und viele andere Waren. Die Marktstände sind oft liebevoll dekoriert und die Händler in historische Gewänder gekleidet, was das Einkaufserlebnis zu etwas ganz Besonderem macht. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls reichlich gesorgt. An den zahlreichen Essensständen gibt es nicht nur typische Mittelaltergerichte wie Spanferkel und Fladenbrot, sondern auch moderne Speisen, die den Geschmack jedes Besuchers treffen.

In den Sommermonaten, wenn die Sonne vom Himmel brennt und das Mittelalterliche Phantasie Spectaculum (MPS) , welches ja unter freiem Himmel stattfindet, kann es durchaus vorkommen, dass man müde und erschöpft ist und sich nach einer kleinen Auszeit sehnt. Dank seiner idyllischen Veranstaltungsorte, die oft von Wald, Wiesen und Feldern umgeben sind, gibt es genügend schattige Plätzchen, um eine kleine Auszeit zu nehmen.

Am Abend jedoch, wenn die kühle Luft über das feuchte Gras steigt, werden die Feuer entzündet. Nicht immer wegen der Waldbrandgefahr, aber wenn möglich, bietet der Veranstalter Feuerschalen an, um sich aufzuwärmen. Dort kann man bei einem Bier oder einem der beliebten angebotenen Weine eine Weile verweilen, den Klängen der Capos lauschen, die im Wind der großen Bühnen herüberwehen, und eine kleine Pause einlegen. Denn ein ganzer Tag an der frischen Luft kann am Ende eines Veranstaltungstages ermüdend sein. Diese abendliche Stimmung ist ebenfalls eines der Highlights beim MPS. Es ist ein Erlebnis, das man so sicher noch nicht erlebt hat, und es kann passieren, dass man von diesem Gefühl nicht mehr loskommt und sich sehnsüchtig darauf freut, es im kommenden Jahr wieder zu erleben.

Die MPS-Veranstaltungen sind familienfreundlich und bieten auch für die jüngsten Besucher viele Attraktionen. Kinder können an Bastelworkshops teilnehmen, sich im Bogenschießen versuchen oder an Ritterspielen teilnehmen. Es gibt spezielle Aufführungen und Programme, die sich an ein junges Publikum richten und sicherstellen, dass auch die Kleinsten auf ihre Kosten kommen.

Gisbert Hiller, der Gründer und Organisator des MPS, ist das Herz und die Seele dieser Veranstaltung. Obwohl er theoretisch schon in Rente gehen könnte, steckt er noch immer viel Energie und Leidenschaft in die Planung und Durchführung des MPS. Seine Vision und sein Engagement haben das MPS zu dem gemacht, was es heute ist – das größte reisende Mittelalterfestival der Welt. Hiller ist bekannt für seine klaren Worte und seine Fähigkeit, auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Er hat es geschafft, über die Jahre hinweg ein treues Team von Mitarbeitern und Künstlern um sich zu scharen, die seine Vision teilen und jedes Jahr aufs Neue dazu beitragen, dass das MPS ein Erfolg wird.

Die Termine für die kommenden Jahre sind bereits festgelegt, sodass sich Fans des MPS ihre Kalender entsprechend markieren können. Für 2024 sind die Veranstaltungen wie folgt geplant:

  • 27.07. + 28.07.2024: Bückeburg 1
  • 03.08. + 04.08.2024: Bückeburg 2
  • 16.08. + 17.08.2024: Weil am Rhein
  • 24.08. + 25.08.2024: Speyer
  • 06.09. – 08.09.2024: Luhmühlen

Auch für 2025 stehen die Termine schon fest:

  • 26.04. + 27.04.2025: Bad Säckingen
  • 29.05. – 01.06.2025: Rastede
  • 26.07. + 27.07.2025: Bückeburg 1
  • 02.08. + 03.08.2025: Bückeburg 2
  • 15.08. + 16.08.2025: Weil am Rhein
  • 23.08. + 24.08.2025: Speyer
  • 05.09. – 07.09.2025: Luhmühlen

Die Eintrittspreise sind gestaffelt. Es gibt Tageskarten für diejenigen, die nur den Markt besuchen möchten, sowie Kombitickets, die auch den Zugang zu den Konzerten umfassen. Erwachsene zahlen für einen Tag auf dem Markt ab 18 €, während Konzertkarten je nach Veranstaltung und Tag variieren. Wer das gesamte Wochenende in die mittelalterliche Welt eintauchen möchte, kann auch Wochenendtickets erwerben.

Ein weiteres Highlight des MPS sind die Campingmöglichkeiten. Besucher können entweder in den mittelalterlichen Lagern campen oder mit Wohnwagen und Wohnmobil anreisen. Diese Option macht das MPS zu einem perfekten Kurzurlaub, bei dem man für ein paar Tage dem Alltag entfliehen und in eine andere Welt eintauchen kann. Viele Besucher nutzen die Gelegenheit, sich entsprechend der Veranstaltung zu kleiden und so das Erlebnis noch authentischer zu gestalten.

Neben den großen Bühnen und bekannten Bands gibt es auch viele kleinere Künstler und Gruppen, die das MPS zu einem lebendigen und vielfältigen Erlebnis machen. Fechtgruppen zeigen ihre Kunst in spannenden Duellen, Schankwirte bieten Met und andere mittelalterliche Getränke an, und Narren sorgen mit ihren Späßen und Streichen für Heiterkeit. Besonders erwähnenswert ist die Raptorex-Gruppe, die mit ihren beeindruckenden Dinosaurierkostümen eine besondere Attraktion darstellt.

Ein Besuch auf dem MPS bedeutet, in eine andere Welt einzutauchen und die Seele baumeln zu lassen. Ob man nur einen Tag auf dem Markt verbringt oder ein ganzes Wochenende in die mittelalterliche Welt eintaucht – das MPS bietet für jeden etwas. Die Mischung aus historischen und fantasievollen Elementen, die Vielfalt der Darbietungen und die besondere Atmosphäre machen das MPS zu einem einzigartigen Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst.

Insgesamt bietet das MPS eine perfekte Mischung aus Unterhaltung, Kultur und Geschichte. Es ist ein Ort, an dem man sich entspannen, etwas Neues lernen und gleichzeitig eine Menge Spaß haben kann. Egal, ob man ein eingefleischter Mittelalterfan ist oder einfach nur neugierig auf eine neue Erfahrung – das MPS hat für jeden etwas zu bieten. Die Besucher können sicher sein, dass sie ein unvergessliches Erlebnis erwartet, das sie mit vielen schönen Erinnerungen nach Hause gehen lässt.

Das „Mittelalterlich Phantasie Spectaculum“ MPS eine Reise in eine andere Zeit bietet, die sowohl für eingefleischte Mittelalterfans als auch für Neulinge ein besonderes Erlebnis ist. Mit seiner Vielfalt an Darbietungen, der authentischen Atmosphäre und der Möglichkeit, ein ganzes Wochenende in einer anderen Welt zu verbringen, ist das MPS ein Highlight im Veranstaltungskalender, das man nicht verpassen sollte.

Juni 18, 2024 0 comments
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Kommentar

Power für die Zukunft

by Carsten Bornhöft Juni 18, 2024
written by Carsten Bornhöft

Ulrike Herrmann ist eine deutsche Journalistin und Autorin, bekannt für ihre wirtschaftspolitischen Analysen und Kommentare. Sie schreibt regelmäßig für die Tageszeitung „taz“ und hat mehrere Bücher zu ökonomischen Themen veröffentlicht. Herrmann ist für ihre kritische und pointierte Betrachtung wirtschaftlicher Zusammenhänge bekannt und nimmt oft eine sozialkritische Perspektive ein.

Sie hat einen validen Punkt aufgeworfen: Wenn wir uns vollständig auf Ökostrom verlassen wollen, stellt sich die Frage, woher die immense Energie für die Künstliche Intelligenz kommen soll. Dieser Gedanke führt uns direkt zum Kern der Debatte über Nachhaltigkeit und technologischen Fortschritt. Während erneuerbare Energien zweifellos eine saubere Zukunft versprechen, müssen wir auch realistisch bleiben über die Kapazitäten und Herausforderungen, die mit der Energieversorgung für hochtechnologische Systeme einhergehen. Wir produzieren zwar mehr Energie und wandeln mehr in Strom um, verbrauchen jedoch auch deutlich mehr als zu Zeiten, als massenhaft gestapelte Computer in einem Rechenzentrum noch als Utopie galten.

Ulrike Herrmann hat voll ins Schwarze getroffen! Wenn wir uns ganz auf Ökostrom verlassen wollen, fragt man sich schon, woher die ganze Power für diese KI-Monster kommen soll. Das ist wie der Versuch, eine Hochzeitsparty mit einer Taschenlampe zu beleuchten: Es sieht schön aus, aber wie lange hält das Licht?

Was ich an Ulrike Hermann so mag: Sie ist wenigstens so ehrlich und gibt zu, dass Deutschland durch die Energiewende technologisch abgeschlagen sein wird.pic.twitter.com/qDlizSsBzo

— severin tatarczyk (@stagerbn) June 17, 2024

Ich meine, haben wir uns nicht auch mal gefragt, ob wir nicht ab und zu selbst ein Bild malen oder ein Foto mit Photoshop, aber ohne KI Hilfsmittel, retuschieren sollten? Statt uns in einen digitalen Konsumrausch zu versetzen, der uns am Ende mehr wie Roboter als wie Menschen fühlen lässt. Lasst uns doch auch mal wieder frische Luft schnappen und nicht nur die klinische, künstlich modifizierte Luft einer Maschine einatmen, die zwar alles kann, aber so wenig Gefühl besitzt wie ein achtlos weggeworfener Deckel einer Bierflasche. Kreativität tut uns gut und nun der Umwelt auch.

Vielleicht sollten wir uns hin und wieder daran erinnern, was es bedeutet, Mensch zu sein, bevor wir uns vollständig in unsere selbstgebauten digitalen Welten verlieren.

In einer Welt, in der die Energiegewinnung zunehmend zum zentralen Thema wird, fragt man sich unweigerlich: Wo bleibt der Mensch in diesem High-Tech-Zirkus? Von Sonnenkollektoren bis hin zu windbetriebenen Giganten – unsere moderne Gesellschaft schöpft aus einer Vielzahl von Quellen, um die Lichter am Laufen zu halten. Doch während wir uns auf die künstliche Intelligenz verlassen, um uns bei jedem Schritt zu helfen, könnte es sein, dass wir dabei unsere eigenen Gehirne etwas zu sehr vernachlässigen.

Lassen Sie uns mit den Zahlen beginnen, denn Zahlen sind bekanntlich das, worauf es wirklich ankommt, egal ob man sich nun für erneuerbare Energien oder für den letzten Schrei der KI interessiert. Der prozentuale Anteil der erneuerbaren Energien am weltweiten Energiemix wächst stetig, und das ist gut so. Aber wie viel von diesem grünen Saft wird tatsächlich von den schlauen Algorithmen gesteuert, die in unseren Rechenzentren lauern? Man könnte meinen, die KI würde so viel Strom verbrauchen wie ein ganzer Stadtteil – oder sind es vielleicht doch nur ein paar Prozent?

Nun, lassen Sie uns mal überlegen. Wenn wir uns auf die automatischen Prozesse verlassen, um unsere Energieeffizienz zu maximieren, wo bleibt da der Raum für menschliches Eingreifen? Vielleicht sollten wir ab und zu unser Gehirn anwerfen und nicht nur auf die Roboter vertrauen, die uns in den Tiefen des Netzes umgeben. Denn seien wir ehrlich, wenn wir alles der Maschine überlassen, werden wir am Ende wie träge Pandas auf einem Bambusfeld enden – vollkommen automatisch und ohne wirkliche Entscheidungsfreiheit.

Schauen wir uns doch mal genauer an, was da draußen vor sich geht. Die Solarenergie boomt, die Windkraft wird immer effizienter, und Wasserkraftwerke spucken Strom aus wie ein gut trainierter Zirkusseehund seine Bälle. Doch während wir stolz auf unsere grünen Fortschritte sind, sollten wir nicht vergessen, dass wir auch unsere grauen Zellen brauchen, um den nächsten Schritt zu machen.

Vielleicht sollten wir einen Moment innehalten und uns fragen, ob wir wirklich wollen, dass unsere Zukunft von Bits und Bytes gesteuert wird. Schließlich sind wir Menschen keine Schachfiguren auf einem digitalen Brett, sondern denkende Wesen mit einem angeborenen Sinn für Innovation und Kreativität. Die Maschinen können uns unterstützen, ja, aber sie sollten nicht die Kontrolle übernehmen. Denn wer weiß, was passiert, wenn wir eines Tages aufwachen und feststellen, dass wir nur noch die Marionetten in einem großen algorithmischen Theater sind?

Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir unsere Gehirne wieder einschalten – nicht nur, um die nächsten großen Durchbrüche in der Energiegewinnung zu machen, sondern auch, um sicherzustellen, dass wir die Kontrolle über unsere eigene Zukunft behalten. Denn am Ende des Tages sind wir nicht hier, um den Maschinen zu dienen, sondern um unser eigenes Schicksal zu gestalten. Und wer weiß, vielleicht ist der wahre Schlüssel zur nachhaltigen Energieversorgung und zur technologischen Fortschrittlichkeit weniger eine Frage der Automatisierung als vielmehr eine Frage des menschlichen Einfallsreichtums und der Entschlossenheit.

Also, liebe Leserinnen und Leser, während wir weiterhin in die Zukunft der Energieerzeugung blicken, lasst uns nicht vergessen, dass wir selbst die mächtigsten Energiequellen sind, die diese Welt je gesehen hat – unsere Köpfe, unsere Ideen und unsere Fähigkeit, über den Tellerrand hinauszuschauen. Möge die Kraft des Denkens immer eine zentrale Rolle in unserer Reise zu einer nachhaltigen und energiereichen Zukunft spielen.

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FeaturedNatur und Umwelt

EU-Renaturierungsgesetz – Österreichischer Kurswechsel

by Thomas Wendtland Juni 18, 2024
written by Thomas Wendtland

Einführung

Am Montagmorgen wurde das seit Monaten umkämpfte EU-Renaturierungsgesetz vom Rat der EU-Umweltminister bestätigt. Der entscheidende Faktor? Ein überraschender Kurswechsel Österreichs. Diese Entwicklung hat weitreichende Folgen, insbesondere für Deutschland, und wirft Fragen auf über die politischen Koalitionen, die diesen Durchbruch ermöglichten, sowie die Umsetzung des Gesetzes in den einzelnen Mitgliedstaaten.

Was bedeutet das EU-Renaturierungsgesetz für Deutschland?

Für Deutschland, das als eines der umweltbewusstesten Länder der EU gilt, bedeutet die Bestätigung des Renaturierungsgesetzes einen bedeutenden Schritt nach vorne. Das Gesetz zielt darauf ab, degradierte Ökosysteme wiederherzustellen, die Biodiversität zu fördern und den natürlichen Klimaschutz zu stärken. Konkret wird erwartet, dass Deutschland eine Reihe von Maßnahmen einleitet, um Flüsse, Wälder und Feuchtgebiete zu renaturieren.

Im Detail bedeutet dies, dass Deutschland erhebliche Investitionen in die Wiederherstellung natürlicher Lebensräume tätigen muss. Dies könnte etwa die Renaturierung von Flüssen durch das Entfernen von Staudämmen und Wehren, die Wiederherstellung von Mooren als CO₂-Senken und die Aufforstung von Wäldern umfassen. Die Landwirte und Forstwirte im Land werden dabei eine Schlüsselrolle spielen, da sie in die Umsetzungspläne eingebunden werden müssen. Die Herausforderung besteht darin, diese Maßnahmen in Einklang mit den landwirtschaftlichen und wirtschaftlichen Interessen zu bringen, um sowohl die Umwelt als auch die Wirtschaft zu stärken.

Der Weg zur Bestätigung: Österreichs Rolle und die nötigen Koalitionen

Der Weg zur Bestätigung des Gesetzes war steinig und von intensiven politischen Debatten geprägt. Österreichs unerwarteter Kurswechsel war der ausschlaggebende Faktor. Ursprünglich hatte Österreich, ähnlich wie einige andere Länder, Vorbehalte gegen das Gesetz, hauptsächlich aufgrund wirtschaftlicher Bedenken und des Einflusses auf die Landwirtschaft.

Der Wandel in der österreichischen Haltung kam nach intensiven Verhandlungen und Zugeständnissen auf EU-Ebene. Insbesondere spielte der Druck von Umweltorganisationen und die wachsende öffentliche Unterstützung für nachhaltige Initiativen eine Rolle. Die österreichische Regierung sah sich schließlich gezwungen, ihre Position zu ändern, um sowohl den internationalen Verpflichtungen als auch dem eigenen umweltpolitischen Image gerecht zu werden.

Die Bestätigung des Gesetzes erforderte eine breite Koalition innerhalb des Rates der EU-Umweltminister. Neben Österreich spielten auch andere Schlüsselakteure wie Deutschland, Frankreich und die skandinavischen Länder eine entscheidende Rolle. Diese Länder bildeten eine Allianz, die auf starken Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung drängte.

Besonders hervorzuheben ist die Rolle Deutschlands, das sich als Brückenbauer und Vermittler profilierte. Die deutsche Umweltministerin führte intensive Gespräche mit den skeptischen Ländern und betonte die langfristigen ökologischen und ökonomischen Vorteile des Gesetzes. Die Einbindung von EU-Fördermitteln zur Unterstützung der Umsetzung des Gesetzes in wirtschaftlich schwächeren Regionen war ein wichtiger Verhandlungspunkt, der schließlich zur Zustimmung führte.

Umsetzung des Gesetzes in den Mitgliedstaaten

Die Umsetzung des Renaturierungsgesetzes wird eine koordinierte Anstrengung auf nationaler und lokaler Ebene erfordern. Jedes Mitgliedsland muss nun nationale Pläne entwickeln, um die EU-Vorgaben zu erfüllen. Diese Pläne müssen spezifische Ziele und Maßnahmen zur Renaturierung festlegen, die sich an den ökologischen Bedürfnissen und Gegebenheiten des jeweiligen Landes orientieren.

Für Deutschland bedeutet dies, dass die Bundesländer individuelle Renaturierungsprogramme entwickeln müssen, die mit den nationalen und EU-weiten Zielen in Einklang stehen. Diese Programme müssen durch umfassende wissenschaftliche Studien und Umweltgutachten unterstützt werden, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen effektiv sind und die gewünschten ökologischen Ergebnisse erzielen.

Eine entscheidende Rolle werden hierbei die Landwirte und Forstwirte spielen. Um ihre Unterstützung zu gewinnen, müssen sie angemessen entschädigt und in die Planungsprozesse einbezogen werden. Dies kann durch Subventionen, Steuererleichterungen und technische Unterstützung geschehen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen der Regierung, Umweltschutzorganisationen und der Landwirtschaft ist unerlässlich, um Konflikte zu minimieren und die Akzeptanz des Gesetzes zu erhöhen.

Herausforderungen und Chancen

Die Umsetzung des Renaturierungsgesetzes wird nicht ohne Herausforderungen sein. Insbesondere in ländlichen Gebieten, wo die Landwirtschaft eine dominierende Rolle spielt, könnten Interessenkonflikte entstehen. Ein weiteres Hindernis ist die Finanzierung: Die erforderlichen Renaturierungsmaßnahmen werden erhebliche finanzielle Mittel erfordern. Hier muss die EU sowohl technische als auch finanzielle Unterstützung bieten, um die Mitgliedstaaten zu entlasten.

Trotz dieser Herausforderungen bietet das Gesetz auch enorme Chancen. Die Wiederherstellung von Ökosystemen kann nicht nur die Biodiversität fördern und den Klimaschutz stärken, sondern auch neue wirtschaftliche Möglichkeiten schaffen. Der Ökotourismus, die nachhaltige Landwirtschaft und die Schaffung grüner Arbeitsplätze sind nur einige der positiven Effekte, die sich aus der Renaturierung ergeben können.

Meilenstein für Europa

Die Bestätigung des EU-Renaturierungsgesetzes markiert einen wichtigen Meilenstein in den Bemühungen Europas, den Umweltschutz und die Nachhaltigkeit zu fördern. Österreichs Kurswechsel war der Katalysator für diesen Durchbruch, und die breite Koalition innerhalb des Rates der EU-Umweltminister unterstreicht die wachsende Bedeutung ökologischer Themen in der EU-Politik. Für Deutschland bedeutet das Gesetz sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance, seine Führungsrolle im Umweltschutz weiter auszubauen und einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der globalen Umweltkrise zu leisten. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie erfolgreich die EU und ihre Mitgliedstaaten bei der Umsetzung dieses ehrgeizigen Projekts sein werden.

Das EU-Renaturierungsgesetz soll helfen, die Natur in Europa zu schützen und kaputte Wälder, Flüsse und andere Lebensräume wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu bringen. Dies ist wichtig, weil gesunde Natur das Klima schützt und für saubere Luft, Wasser und den Lebensraum von Tieren sorgt. Deutschland wird nun Projekte starten, um diese Ziele zu erreichen und so die Umwelt für alle zu verbessern.

Quelle und weitere Informationen: Freda Magazin, NABU, WWF

Juni 18, 2024 0 comments
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FeaturedKrankheiten

Glutenunverträglichkeit oder Reizdarm?

by Thomas Wendtland Juni 17, 2024
written by Thomas Wendtland

Gluten, ein Protein, das in Weizenmehl und anderen Getreidesorten wie Roggen, Gerste und Dinkel vorkommt, sorgt in der Lebensmittelindustrie für eine samtige Teigkonsistenz und eine attraktive Backwarenstruktur. Doch für Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit ist dieses „Klebereiweiß“ ein Auslöser von erheblichen gesundheitlichen Problemen.

Die dunkle Seite des Glutens

Zöliakie ist eine ernsthafte Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem auf Gluten reagiert und dabei die Dünndarmschleimhaut angreift. Dies führt zu Entzündungen und Schäden an den Darmzotten, den kleinen Ausstülpungen im Darm, die für die Nährstoffaufnahme verantwortlich sind. Die Symptome reichen von Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Blähungen und Bauchschmerzen bis hin zu systemischen Problemen wie Müdigkeit, Gewichtsverlust und sogar Unfruchtbarkeit. Wird die Krankheit nicht behandelt, kann dies zu schwerwiegenden Langzeitfolgen wie Osteoporose, Krebs oder neurologischen Störungen führen.

Gluten in verarbeiteten Lebensmitteln

Die Lebensmittelindustrie verwendet Gluten nicht nur in offensichtlichen Produkten wie Brot und Pasta, sondern auch in einer Vielzahl von hochverarbeiteten Lebensmitteln. Paniermehl und ähnliche Produkte enthalten oft Gluten, und es versteckt sich in vielen unerwarteten Quellen wie Soßen, Suppen und sogar in manchen Süßigkeiten. Die Kennzeichnungspflicht für Allergene ist zwar ein Fortschritt, aber oft übersehen Verbraucher die kleinen Hinweise auf den Etiketten.

Versteckte Gefahren

Viele Menschen leiden unter Symptomen wie Durchfall, Blähungen und Bauchschmerzen und erhalten von ihren Ärzten oft die Diagnose Reizdarmsyndrom. Dabei wird die Möglichkeit einer Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie häufig nicht in Betracht gezogen. Diese Fehldiagnosen führen dazu, dass Betroffene weiterhin Gluten konsumieren und ihre Symptome sich verschlimmern. Ein genauerer Blick auf die Ernährung und eine gezielte Diagnose sind entscheidend, um die tatsächliche Ursache der Beschwerden zu ermitteln.

Einflüsse der Glutenunverträglichkeit auf rheumatische Krankheiten

Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie erfahren eine entzündliche Reaktion im Körper, wenn sie Gluten konsumieren. Diese Entzündung kann sich über den Darm hinaus ausbreiten und systemische Effekte haben, die die Symptome von Fibromyalgie verschlimmern können. Zudem ist Glutenunverträglichkeit häufig mit Autoimmunerkrankungen verbunden, die ihrerseits eine Rolle bei der Entstehung oder Verschlechterung von Fibromyalgie spielen können. Eine glutenfreie Ernährung könnte das Immunsystem entlasten und potenziell zur Linderung der Symptome beitragen. Die chronischen Entzündungen und Darmschäden bei Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit können auch zu einem Mangel an lebenswichtigen Nährstoffen wie Vitamin D, Magnesium und B-Vitaminen führen, was wiederum Muskel- und Gelenkschmerzen verstärken könnte, die charakteristisch für Fibromyalgie sind. Zusätzlich wird vermutet, dass Glutenunverträglichkeit neurologische Auswirkungen haben könnte, die zu den weit verbreiteten Schmerzen und Empfindlichkeiten beitragen, die bei Fibromyalgie auftreten.

Hautkrankheiten in Verbindung mit Glutenproblemen

Glutenunverträglichkeit kann auch zu verschiedenen Hauterkrankungen führen, die oft nicht sofort mit der Ernährung in Zusammenhang gebracht werden. Eine der bekanntesten Hautmanifestationen bei Zöliakie ist die Dermatitis herpetiformis, eine chronische Hauterkrankung, die durch juckende und brennende Blasen gekennzeichnet ist. Diese Blasen treten typischerweise an Ellbogen, Knien, Gesäß und Rücken auf und können für die Betroffenen sehr unangenehm sein. Aber auch andere Hautprobleme wie Ekzeme, Psoriasis und chronische Urtikaria können durch eine Glutenunverträglichkeit verstärkt werden. Die entzündlichen Reaktionen im Körper, die durch den Konsum von Gluten ausgelöst werden, können sich in der Haut widerspiegeln und verschiedene dermatologische Symptome hervorrufen. Eine glutenfreie Ernährung kann in vielen Fällen zu einer deutlichen Verbesserung der Hautgesundheit führen, indem sie die zugrunde liegenden Entzündungen reduziert. Es ist daher wichtig, Hautprobleme im Kontext von Glutenunverträglichkeit zu betrachten und entsprechende diagnostische Tests in Erwägung zu ziehen.

Der Selbstversuch

Eine Woche ohne Gluten kann Aufschluss darüber geben, ob eine Unverträglichkeit vorliegt. Dabei sollte man nicht auf glutenfreie Ersatzprodukte zurückgreifen, sondern wirklich Rohkost und Lebensmittel wählen, die von Natur aus glutenfrei sind. Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch bieten eine sichere Basis für diesen Test. Wenn die Symptome sich in dieser Zeit verbessern, könnte eine Glutenunverträglichkeit vorliegen, und es sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen.

Glutenunverträglichkeit im Alter: Ein schleichender Prozess?

Während Zöliakie, die klassische Glutenunverträglichkeit, meist im Kindesalter auftritt, häufen sich Berichte über eine mögliche Glutenunverträglichkeit im Erwachsenenalter. Experten sprechen von „non-celiac gluten sensitivity“ (NCGS), einer Glutenunverträglichkeit ohne Zöliakie.

Die Symptome ähneln denen der Zöliakie, können aber deutlich milder ausfallen. Dazu gehören Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Müdigkeit und Kopfschmerzen. Die Diagnose einer NCGS ist schwierig, da es keinen spezifischen Bluttest gibt.

Wissenschaftler erforschen derzeit mögliche Ursachen für eine NCGS im Alter. Genetische Faktoren, Veränderungen der Darmflora oder eine über Jahre hinweg hohe Glutenzufuhr könnten eine Rolle spielen.

Fest steht: Ob Zöliakie oder NCGS – eine Glutenunverträglichkeit kann die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Wer unter den beschriebenen Symptomen leidet, sollte einen Arzt aufsuchen, um die Ursachen abzuklären und eine geeignete Behandlung zu finden.

Die Symptome erkennen

Die Symptome von Zöliakie sind vielfältig und reichen von Durchfall, Übelkeit und Erbrechen bis hin zu Müdigkeit, Gewichtsverlust sowie Knochen- und Muskelschmerzen. In schweren Fällen kann die Erkrankung zu Krankenhausaufenthalten führen. Die langfristigen Risiken einer unbehandelten Zöliakie sind erheblich: Betroffene haben ein höheres Risiko, an Krebs, Osteoporose oder Unfruchtbarkeit zu erkranken. Daher ist es für Zöliakie-Patienten essentiell, selbst kleinste Spuren von Gluten strikt zu meiden.

Medizinische Lösungen und Verantwortung der Industrie

Die Behandlung von Zöliakie erfordert eine strikte glutenfreie Diät. Dies bedeutet, dass Betroffene Lebensmittel sorgfältig auswählen und die Etiketten auf versteckte Glutenquellen prüfen müssen. Medizinische Fortschritte bieten zwar Hoffnung, doch eine Heilung ist bislang nicht in Sicht. Der Schlüssel liegt in der Prävention und der Vermeidung von Gluten.

Die Lebensmittelindustrie trägt eine große Verantwortung, indem sie klare und genaue Kennzeichnungen bereitstellt und das Bewusstsein für Zöliakie und Glutenunverträglichkeit schärft. Unternehmen wie Google und Microsoft zeigen durch ihren Umgang mit Cyberkriminalität, dass Konzerne Verantwortung übernehmen können. Ähnlich könnten Lebensmittelunternehmen und Supermärkte durch transparente Informationen und unterstützende Maßnahmen einen positiven Beitrag leisten.

Ein politisches Anliegen

Vielleicht liegt die Lösung auch in politischen Maßnahmen. Eine strengere Regulierung der Kennzeichnung und der Inhaltsstoffe könnte helfen, die Risiken für Betroffene zu minimieren. Ein aufmerksamer Politiker könnte einen Antrag stellen, um den Zugang zu transparenten und sicheren Lebensmitteln zu verbessern, ähnlich wie es bei der Regulierung sozialer Netzwerke gefordert wird.

Gluten ist harmlos, mit Ausnahmen

Gluten ist für viele Menschen harmlos, aber für Betroffene von Zöliakie und Glutenunverträglichkeit kann es erhebliche gesundheitliche Probleme verursachen. Eine genauere Diagnose und ein bewussterer Umgang mit Lebensmitteln sind entscheidend, um die Symptome zu erkennen und zu behandeln. Die Lebensmittelindustrie und die Politik haben die Verantwortung, durch bessere Kennzeichnungen und striktere Regulierung zum Schutz der Verbraucher beizutragen. Nur so kann das unsichtbare Risiko durch Gluten minimiert werden und Betroffene können ein gesünderes, symptomfreies Leben führen.

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FeaturedInternetSoftware

Das schmutzige Geschäft mit Phishing und Hacking

by Thomas Wendtland Juni 17, 2024
written by Thomas Wendtland

In einer zunehmend digitalisierten Welt lauern Gefahren nicht mehr nur in dunklen Gassen, sondern auch in unseren E-Mail-Postfächern. Immer häufiger erhalten Nutzer Nachrichten, die scheinbar von Facebook stammen und behaupten, ihre Seite sei gemeldet worden. Diese E-Mails verwenden tatsächlich die Adresse des legitimen Absenders, doch der angegebene Link führt nur zu einer täuschend echt aussehenden Facebook-Login-Seite. Wer diesen Link anklickt und seine Daten eingibt, gibt Kriminellen direkten Zugang zu seinem Konto – und möglicherweise noch viel mehr.

Einmal eingeloggt, können Angreifer – meist junge, unerfahrene „Script-Kiddies“, die sich in der Welt des Cyberverbrechens einen Namen machen wollen – nicht nur das Facebook-Konto des Opfers kontrollieren. Da viele Nutzer dieselben Zugangsdaten für verschiedene Dienste verwenden, können diese Kriminellen auch auf andere Accounts zugreifen, sei es die eigene Homepage, die geschäftliche Seite eines Arztes, eines Rechtsanwalts oder einer Fahrschule. Der Beruf des Opfers spielt keine Rolle, denn die erlangten Daten können zu ernsthaften Sicherheitsverletzungen führen. Der Angreifer erhält nicht nur Zugang zu Kundeninformationen, sondern möglicherweise auch zu weiteren sensiblen Daten, die für andere kriminelle Aktivitäten genutzt werden können.

Doch welche Rolle spielt der Meta-Konzern in diesem unschönen Szenario? Derzeit häufen sich diese Phishing-Vorfälle, und es scheint, als habe Meta entweder nicht die Fähigkeit oder das Interesse, das Problem in den Griff zu bekommen. Stattdessen sieht es so aus, als ob Meta den Kopf in den Sand steckt, während die Seiten seiner Nutzer reihenweise kompromittiert werden. Mark Zuckerberg genießt seinen Luxus, während ihm seine Plattform unter den Füßen wegbricht. Die Geschäftsführer der einzelnen Länder scheinen ebenfalls wenig Interesse daran zu haben, das Problem ernsthaft anzugehen. Meldet man einen solchen Vorfall, wird man oft nur von einem Chatbot begrüßt, der einem erklärt, wie unsicher das Internet im Allgemeinen sei. Konkrete Maßnahmen gegen diese kriminellen Elemente sind jedoch nicht in Sicht.

Fehlende Unterstützung und politische Versäumnisse

Auch die notwendige Hilfe per Telefon ist nicht möglich. Profite werden über Kundenanliegen gestellt. Vielleicht findet sich ja in der Politik ein aufmerksamer Mensch, der einen Antrag stellt, um eines Tages den Zugang zu sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und TikTok zu regulieren. Die einzigen Konzerne, die tatsächlich darauf eingehen, sind Google, gefolgt von Microsoft. Hier erhält man zumindest teilweise Unterstützung durch echte Menschen, was in der heutigen Zeit schon fast ein Luxus ist.

Fido 2 und Windows Key – Gute Sicherheitssysteme werden kontinuierlich weiterentwickelt

Ein warnender Fingerzeig ist nötig: Datenlecks verursachen immensen Schaden, und die Öffentlichkeit muss besser darüber informiert werden, wie gefährlich und lästig diese Phishing- und Hacking-Methoden sind. Doch es gibt Licht am Ende des Tunnels. Neue Login-Methoden, die ohne Passwörter auskommen, sind auf dem Vormarsch. Zukünftig könnten Dienste und Webseiten über Sicherheitsschlüssel wie den FIDO-Stick geschützt werden. Diese sind bereits ab etwa 30 Euro erhältlich und bieten ein hohes Maß an Sicherheit.

Allerdings soll dieser Artikel nicht über die Vorteile von Sicherheitsschlüsseln belehren. Vielmehr geht es darum, ausdrücklich vor den aktuellen Phishing-Methoden zu warnen, die so raffiniert geworden sind, dass man kaum noch erkennen kann, ob man sich auf einer echten Facebook-Seite oder der Login-Seite seiner Bank befindet. Ein kleiner Tipp: Bevor man auf einen Link klickt, sollte man die Maus darüber halten. In den meisten E-Mail-Programmen wird dann der tatsächliche Link angezeigt. Meist sind diese Links absurd und lang, aber man kann sicher sein, dass es sich um Phishing handelt, wenn der Absendername nicht in der URL enthalten ist.

Nutzen Sie verfügbare Systeme und Beratung

Nutzen Sie diese Systeme und informieren Sie sich. In vielen EDV-Fachgeschäften gibt es kompetente Verkäufer, die einerseits vom Fach sind und andererseits Auskunft geben können. Teilweise findet man auch in den großen Elektronik-Ketten Mitarbeiter, die sich der immer hektischer und verständnisloser werdenden Gesellschaft annehmen und bereit sind, zu helfen.

Sensibilisieren Sie sich und klicken Sie nicht blindlings auf jeden Link. Ein gutes Beispiel ist der Fall einer Leserin, die ihre Facebook-Seite gemeldet sah. Sie berteibt eine Webseite als Heilpraktikerin und dachte das ihre Facebook Seite einen Fehler oder fehlerhaften Eintrag enthält, der den Regeln des Meta Konzerns verstösst. Glücklicherweise waren alle ihre Geräte mit sicherer Hardware verbunden, und sie nutzte schon länger keine Passwörter mehr. Jedes moderne Gerät mit Windows 11 bietet bereits die Möglichkeit, Sicherheitsschlüssel als kennwortlose Anmeldemethode zu verwenden. Ein Sicherheitsschlüssel ist ein physisches Gerät, das mit einer eindeutigen PIN zum Anmelden bei Geschäftskonten, Schul- oder Universitätskonten verwendet wird. Zudem kann man sich nur von zugelassenen Geräten aus einloggen, was unbefugten Zugang nahezu unmöglich macht.

Seien Sie wachsam, informieren Sie sich und verwenden Sie moderne Sicherheitstechnologien, um Ihre Daten zu schützen. Die Cyberkriminellen schlafen nie, aber das müssen Sie auch nicht – mit den richtigen Maßnahmen können Sie sich sicher im Netz bewegen. Bleiben Sie sensibel, aufmerksam und sicher!

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FeaturedNatur und UmweltSchädlinge

Die Nervensägen der heißen Jahreszeit – Insekten

by Thomas Wendtland Juni 16, 2024
written by Thomas Wendtland

Der Sommer ist da – Zeit für Grillabende, Strandbesuche und lange Spaziergänge im Freien. Doch kaum hat man sich in den Liegestuhl gelegt, schon summt es um die Ohren, sticht es auf der Haut oder krabbelt etwas Unheimliches die Beine hoch. Die Rede ist von den kleinen Quälgeistern des Sommers: Mücken, Bremsen, Zecken, Wespen, Hornissen, Fliegen und allerlei Wasserinsekten. Sie haben sich einen speziellen Platz in unserem Sommerparadies erobert und machen uns das Leben schwer. Aber keine Sorge, es gibt Mittel und Wege, diesen Störenfrieden zu entkommen.

Stellen Sie sich vor, Sie liegen entspannt im Garten auf Ihrer Liege. Die Sonne wärmt Ihre Haut, ein kühles Getränk in der Hand, die Vögel zwitschern – alles scheint perfekt. Doch plötzlich dringt ein vertrautes, aber unangenehmes Summen an Ihr Ohr. Eine Mücke hat beschlossen, dass Ihr entspanntes Fleckchen Erde genau der richtige Ort für ein Festmahl ist. Sie schlägt nach ihr, doch die Mücke entwischt gekonnt. Jetzt beginnt ein wildes Katz-und-Maus-Spiel, bei dem Sie hektisch um sich schlagen, während die Mücke mit akrobatischer Leichtigkeit Ihren Attacken ausweicht.

Oder stellen Sie sich vor, es ist spät, und Sie sind endlich im Bett, kurz vor dem Einschlafen. Plötzlich: dieses unverkennbare, hochfrequente Summen. Eine einzige Mücke kann in Sekunden all Ihre Schläfrigkeit vertreiben. Sie drehen das Licht an und scannen die Wände und Decken wie ein moderner Sherlock Holmes auf der Suche nach einem fliegenden Verbrecher. Sobald Sie die Mücke entdeckt haben, schleicht sich ein leises Lächeln des Triumphes auf Ihr Gesicht. Mit der Präzision eines Ninja klatschen Sie zu – nur um festzustellen, dass die Mücke spurlos verschwunden ist. Das Licht geht wieder aus, Sie legen sich zurück, und da ist es wieder: das Summen, als würde die Mücke hämisch über Ihren fehlgeschlagenen Versuch lachen.

Mücken sind die Ninjas der Insektenwelt – klein, unsichtbar und tödlich nervig. Sie haben uns als nächtliche Feinde auserkoren und scheinen eine sadistische Freude daran zu haben, uns den Schlaf zu rauben. Aber vielleicht sollten wir sie bewundern. Schließlich schaffen sie es, uns Menschen in Sekunden aus tiefstem Schlaf zu reißen und in panische, schläfrige Jäger zu verwandeln. So viel Macht in so einem winzigen Körper – das muss man ihnen lassen.

Nicht zu vergessen sind die Zecken, die heimlich im hohen Gras lauern und auf den perfekten Moment warten, um sich an uns festzusaugen. Ihr Biss ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch gefährliche Krankheiten wie Borreliose und FSME übertragen.

Und dann wären da noch die Wespen und Hornissen, die uns beim Picknick das Leben schwer machen. Ihr Stechtrieb wird vor allem dann geweckt, wenn sie sich bedroht fühlen, was bei ihrer Vorliebe für süße Speisen und Getränke schnell der Fall ist.

Fliegen sind zwar weniger gefährlich, dafür aber umso lästiger. Ständig um den Kopf schwirrend und auf dem Essen landend, können sie einem den letzten Nerv rauben. Und wer dachte, dass im Wasser Ruhe herrscht, der irrt. Wasserinsekten nutzen unsere Vorliebe für Seen und Schwimmbäder schamlos aus und machen sich dort breit.

Doch wie entkommt man diesen Plagegeistern? Die Antwort liegt in einer Kombination aus Vorsichtsmaßnahmen und cleveren Tricks. Zunächst einmal sollte man auf die richtige Kleidung achten. Lange Ärmel und Hosen mögen bei hohen Temperaturen nicht gerade angenehm sein, bieten aber einen effektiven Schutz gegen Insektenstiche. Leichte, helle Stoffe sind dabei besonders vorteilhaft, da sie Insekten weniger anziehen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Einsatz von Insektenschutzmitteln. Sprays und Lotionen, die Wirkstoffe wie DEET oder Icaridin enthalten, können wahre Wunder wirken. Wer es natürlicher mag, kann zu ätherischen Ölen greifen – Zitroneneukalyptusöl ist hier besonders empfehlenswert. Auch bestimmte Düfte sind für Insekten äußerst unangenehm. Lavendel, Zitronengras und Pfefferminze sind nur einige Beispiele für Aromen, die Mücken und Co. fernhalten können. Kerzen oder Öle mit diesen Düften sorgen für eine insektenfreie Zone.

Moskitonetze und Fliegengitter sind ebenfalls einfache, aber effektive Methoden, um sich vor den kleinen Plagegeistern zu schützen. Ein Moskitonetz über dem Bett oder Fliegengitter an den Fenstern schaffen eine sichere Zuflucht vor den summenden Nervensägen. Und wer im Freien isst, sollte Speisen und Getränke abdecken, um Wespen und Bienen nicht unnötig anzulocken.

Stehendes Wasser sollte man möglichst vermeiden. Blumentöpfe, Eimer und Vogeltränken bieten ideale Brutplätze für Mücken. Indem man Wasserstellen regelmäßig leert, entzieht man den Mücken ihre Lebensgrundlage. An Seen und Schwimmbädern hilft es, sich regelmäßig abzutrocknen und Insektenschutzmittel aufzutragen, um nicht zum Buffet für Wasserinsekten zu werden.

Trotz aller Schutzmaßnahmen ist es manchmal unvermeidlich, dass man mit diesen Insekten konfrontiert wird. Ein wenig Humor kann helfen, die Situation zu ertragen. Schließlich sind diese kleinen Kreaturen, so nervig sie auch sein mögen, faszinierende Teile unseres Ökosystems. Im Makrofotografie-Format betrachtet, erscheinen sie fast außerirdisch – schrill und beeindruckend in ihrer Detailfülle. Ein Mückenkopf unter dem Mikroskop betrachtet, könnte glatt aus einem Science-Fiction-Film stammen.

Ein friedlicher Sommer trotz Insektenplage ist also durchaus möglich. Mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen und einer Portion Gelassenheit kann man die warmen Monate genießen, ohne sich von den Quälgeistern die Laune verderben zu lassen. Und während wir die Insekten manchmal verfluchen, sollten wir nicht vergessen, dass sie eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem spielen. Ohne sie gäbe es keine Bestäubung, keine natürliche Schädlingsbekämpfung und letztlich kein funktionierendes Gleichgewicht in der Natur.

Also, genießen Sie den Sommer, schützen Sie sich und lassen Sie sich nicht unterkriegen. Die Insekten sind zwar nervig, aber letztlich sind sie nur ein kleiner Teil des großen Ganzen – und mit den richtigen Maßnahmen lassen sie sich weitgehend in Schach halten. In diesem Sinne: Bleiben Sie cool und lassen Sie die Insekten links liegen – der Sommer gehört Ihnen.

Juni 16, 2024 0 comments
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