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Power für die Zukunft

Energiegewinnung, KI und die menschliche Gehirnleistung

von Carsten Bornhöft
32 Aufrufe Natürlich, passend zum Kommentar hat selbstverständlich die KI das Bild erzeugt.

Ulrike Herrmann ist eine deutsche Journalistin und Autorin, bekannt für ihre wirtschaftspolitischen Analysen und Kommentare. Sie schreibt regelmäßig für die Tageszeitung „taz“ und hat mehrere Bücher zu ökonomischen Themen veröffentlicht. Herrmann ist für ihre kritische und pointierte Betrachtung wirtschaftlicher Zusammenhänge bekannt und nimmt oft eine sozialkritische Perspektive ein.

Sie hat einen validen Punkt aufgeworfen: Wenn wir uns vollständig auf Ökostrom verlassen wollen, stellt sich die Frage, woher die immense Energie für die Künstliche Intelligenz kommen soll. Dieser Gedanke führt uns direkt zum Kern der Debatte über Nachhaltigkeit und technologischen Fortschritt. Während erneuerbare Energien zweifellos eine saubere Zukunft versprechen, müssen wir auch realistisch bleiben über die Kapazitäten und Herausforderungen, die mit der Energieversorgung für hochtechnologische Systeme einhergehen. Wir produzieren zwar mehr Energie und wandeln mehr in Strom um, verbrauchen jedoch auch deutlich mehr als zu Zeiten, als massenhaft gestapelte Computer in einem Rechenzentrum noch als Utopie galten.

Ulrike Herrmann hat voll ins Schwarze getroffen! Wenn wir uns ganz auf Ökostrom verlassen wollen, fragt man sich schon, woher die ganze Power für diese KI-Monster kommen soll. Das ist wie der Versuch, eine Hochzeitsparty mit einer Taschenlampe zu beleuchten: Es sieht schön aus, aber wie lange hält das Licht?

Ich meine, haben wir uns nicht auch mal gefragt, ob wir nicht ab und zu selbst ein Bild malen oder ein Foto mit Photoshop, aber ohne KI Hilfsmittel, retuschieren sollten? Statt uns in einen digitalen Konsumrausch zu versetzen, der uns am Ende mehr wie Roboter als wie Menschen fühlen lässt. Lasst uns doch auch mal wieder frische Luft schnappen und nicht nur die klinische, künstlich modifizierte Luft einer Maschine einatmen, die zwar alles kann, aber so wenig Gefühl besitzt wie ein achtlos weggeworfener Deckel einer Bierflasche. Kreativität tut uns gut und nun der Umwelt auch.

Vielleicht sollten wir uns hin und wieder daran erinnern, was es bedeutet, Mensch zu sein, bevor wir uns vollständig in unsere selbstgebauten digitalen Welten verlieren.

In einer Welt, in der die Energiegewinnung zunehmend zum zentralen Thema wird, fragt man sich unweigerlich: Wo bleibt der Mensch in diesem High-Tech-Zirkus? Von Sonnenkollektoren bis hin zu windbetriebenen Giganten – unsere moderne Gesellschaft schöpft aus einer Vielzahl von Quellen, um die Lichter am Laufen zu halten. Doch während wir uns auf die künstliche Intelligenz verlassen, um uns bei jedem Schritt zu helfen, könnte es sein, dass wir dabei unsere eigenen Gehirne etwas zu sehr vernachlässigen.

Lassen Sie uns mit den Zahlen beginnen, denn Zahlen sind bekanntlich das, worauf es wirklich ankommt, egal ob man sich nun für erneuerbare Energien oder für den letzten Schrei der KI interessiert. Der prozentuale Anteil der erneuerbaren Energien am weltweiten Energiemix wächst stetig, und das ist gut so. Aber wie viel von diesem grünen Saft wird tatsächlich von den schlauen Algorithmen gesteuert, die in unseren Rechenzentren lauern? Man könnte meinen, die KI würde so viel Strom verbrauchen wie ein ganzer Stadtteil – oder sind es vielleicht doch nur ein paar Prozent?

Nun, lassen Sie uns mal überlegen. Wenn wir uns auf die automatischen Prozesse verlassen, um unsere Energieeffizienz zu maximieren, wo bleibt da der Raum für menschliches Eingreifen? Vielleicht sollten wir ab und zu unser Gehirn anwerfen und nicht nur auf die Roboter vertrauen, die uns in den Tiefen des Netzes umgeben. Denn seien wir ehrlich, wenn wir alles der Maschine überlassen, werden wir am Ende wie träge Pandas auf einem Bambusfeld enden – vollkommen automatisch und ohne wirkliche Entscheidungsfreiheit.

Schauen wir uns doch mal genauer an, was da draußen vor sich geht. Die Solarenergie boomt, die Windkraft wird immer effizienter, und Wasserkraftwerke spucken Strom aus wie ein gut trainierter Zirkusseehund seine Bälle. Doch während wir stolz auf unsere grünen Fortschritte sind, sollten wir nicht vergessen, dass wir auch unsere grauen Zellen brauchen, um den nächsten Schritt zu machen.

Vielleicht sollten wir einen Moment innehalten und uns fragen, ob wir wirklich wollen, dass unsere Zukunft von Bits und Bytes gesteuert wird. Schließlich sind wir Menschen keine Schachfiguren auf einem digitalen Brett, sondern denkende Wesen mit einem angeborenen Sinn für Innovation und Kreativität. Die Maschinen können uns unterstützen, ja, aber sie sollten nicht die Kontrolle übernehmen. Denn wer weiß, was passiert, wenn wir eines Tages aufwachen und feststellen, dass wir nur noch die Marionetten in einem großen algorithmischen Theater sind?

Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir unsere Gehirne wieder einschalten – nicht nur, um die nächsten großen Durchbrüche in der Energiegewinnung zu machen, sondern auch, um sicherzustellen, dass wir die Kontrolle über unsere eigene Zukunft behalten. Denn am Ende des Tages sind wir nicht hier, um den Maschinen zu dienen, sondern um unser eigenes Schicksal zu gestalten. Und wer weiß, vielleicht ist der wahre Schlüssel zur nachhaltigen Energieversorgung und zur technologischen Fortschrittlichkeit weniger eine Frage der Automatisierung als vielmehr eine Frage des menschlichen Einfallsreichtums und der Entschlossenheit.

Also, liebe Leserinnen und Leser, während wir weiterhin in die Zukunft der Energieerzeugung blicken, lasst uns nicht vergessen, dass wir selbst die mächtigsten Energiequellen sind, die diese Welt je gesehen hat – unsere Köpfe, unsere Ideen und unsere Fähigkeit, über den Tellerrand hinauszuschauen. Möge die Kraft des Denkens immer eine zentrale Rolle in unserer Reise zu einer nachhaltigen und energiereichen Zukunft spielen.

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